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Grundlagen

Beschreibung Energietransport

Skizze

Allgemeinbetrachtung der energetischen Vorgänge

Wesen der Energie

Energie und Wärme

Energetische Vorgänge in der Gebäudehülle

Wärmeschutz

Energie und Wärme
 
Nachdem meine Vorstellungen über einen optimalen Wärmeschutz seit langer Zeit bekannt sind und leider ignoriert bzw. nicht beantwortet werden, beschreibe ich nochmals mein Hauptargument, dass Wärme in physikalischer Hinsicht nicht existiert. Solarstrahlung treffe auf Materie und werde soweit nicht reflektiert, eingelagert. Weil Atomkern und Elektronen ein schwingungsfähiges Gebilde darstellen, werden die Schwingungen erhöht. In gleichem Maße erhöht sich die Temperatur. Lebende Wesen empfinden diese als Wärmesteigerung oder auch als Kälteminderung je nach Ausgangslage. Ein qualitatives Kriterium, das für eine quantitative Beschreibung nicht ausreicht. Wärme ist daher weder substanzieller noch schwereloser Natur sondern existiert in physikalischer Hinsicht überhaupt nicht weil sie von lebenden Wesen nur gefühlsmäßig wahrgenommen werden kann.
 
Wärme ist daher nicht der Physik sondern der Biologie zuzuordnen. Jede Abbremsung von Strahlungs- bzw. Bewegungsenergie führt zu einer Aufladung bzw. fühlbaren Erwärmung der am Geschehen beteiligten Bremsflächen.
Die Experimente von Joule werden noch heute falsch interpretiert. Nicht die Verwirbelung der Moleküle sondern die Umlagerung der potentiellen Energie in das wie Bremsklötze wirkende Wasser ist für die fühlbare Erwärmung des Wassers ursächlich. Graf Rufmords Feststellungen der Wärmeentwicklung beim Ausbohren von Geschützrohren ist mit der Bremstheorie einfach zu erklären. Die durch das Bohrgestänge eingebrachte Energie konnte nur teilweise in Arbeit umgesetzt werden. Durch den Arbeitsablauf nicht genutzte, abgebremste Energie führt zu erhöhten Schwingungen der Atome und Moleküle und somit zu einer Erhöhung der gefühlten Erwärmung. Die Reibung von zwei Holzstücken erzeugt an den Reibflächen eine Energieansammlung infolge Abbremsung und zwar mit der Differenz zwischen geleisteter Arbeit und der durch Muskelkraft eingebrachten Energie. Die Energie wurde wiederum von der Muskulatur auf die Reibflächen umgelagert und nicht in "Wärme" umgewandelt.
 
Noch eine offene Frage:
"        Elektrizität bewirkt bei lebenden Wesen einen elektrischen Schlag.
"        Chemische Reaktionen bewirken Schmerz, Verätzungen usw.
"        Durch Blitze ausgelöste Schallwellen erzeugen Donner.
 
Niemand würde es einfallen über den elektrischen Schlag die quantitative Energie daraus zu errechnen. Schmerzempfindungen aus chemischen Reaktionen können allenfalls eine qualitative Beurteilung zulassen. Wenn ein Blitz vom Himmel fährt lässt die Intensität des Donners eine qualitative, aber niemals eine quantitative Beurteilung über die Stärke des Blitzes zu. Durch Blitze ausgelöste Schallwellen erzeugen Donner. .
 
Die Erhöhungen der Schwingungen der Atome und Moleküle in der Materie aber sollen über die empfundene Wärme quantitative Aussagen ermöglichen; ein genauso unmögliches Unterfangen wie bei den vorhergehenden Beispielen.
Eine Wortschöpfung für die Atom-und Molekülbewegung wurde noch nicht gefunden und dafür das Gefühl mobilisiert. Wärmekraftmaschinen funktionieren eben nicht durch Wärme sondern einzig und allein durch Energie. Jegliche nicht in Arbeit umgesetzte Energie erzeugt messbare Temperatur in den Umfassungen der Maschine. Der physikalische Vorgang ist damit abgeschlossen. Die dadurch ausgelösten erhöhten Schwingungen der Atome und Moleküle führen bei lebenden Wesen zu einem erhöhten Wärmegefühl. Dieses ermöglicht zwar eine qualitative Beurteilung, aber niemals eine quantitative. Temperatur ist ein physikalisches Phänomen, Wärme dagegen ein biologisches. Die physikalischen Abläufe werden nicht gestört, wenn der Wärmebegriff nicht verwendet wird.
 
Thermografische Aufzeichnungen sind nur dann zielführend, wenn diese unter Berücksichtigung aller möglichen Temperaturdifferenzen durchgeführt werden. Eine einzelne Messung berücksichtigt nur die momentane Temperaturdifferenz, und ist zu wenig aussagekräftig.
 
Die Folge für den Bürger ist, dass er sich bei den so wichtigen Wärmeschutzberechnungen auf mehr oder weniger zutreffende Schätzungen verlassen muss.
 
November 2005
Peter Sachs